1901
geboren am 14.07.1901 in Ottweiler
Mutter: Anna Pauline Germer geb. Weingard († 1942)
Vater: Otto Franz Germer, Fotograf († 1927)
drei Geschwister: Dorothea, Richard und Wilhelm († 1944)
1915–1921
Besuch der Seminar-Präparenten-Anstalt und des Lehrerseminars, Ottweiler
1921–1925
Studium an der Kunstakademie Kassel bei Ewald Dülberg
1925
Heirat mit der Lehrerin Johanna Germer geb. Grieger
1925–1926
Lehrbeauftragter im grafisch-technischen Verfahren, dann in freier und angewandter Kunst an der Staatlichen Kunst- und Kunstgewerbeschule, Saarbrücken
Ausgestaltung der Schalterhalle der Saarbrücker Landeszeitung mit 30 Reliefplatten aus Eisenguss (zusammen mit August Anhalt, 1944 zerstört)
1926 Geburt der Tochter Ursula
1927 Geburt des Sohnes Peter Otto
1927–1928
Studium an der Staatlichen Kunstschule zu Berlin bei Willy Jäckel und Georg Tappert
1928 Künstlerische Prüfung für das Lehramt an höheren Schulen
1930 Pädagigische Prüfung für das Lehramt an höheren Schulen
1929
3 große Wandbilder, Aula der damaligen Landesstudienanstalt, Ottweiler, heute Gymnasium Ottweiler (1953 entfernt)
1930–1939
Kunsterzieher an der Staatlichen Aufbauschule für Jungen, Ottweiler
1937
Beschlagnahmung von Werken aus dem Saarlandmuseum, Saarbrücken im Rahmen der nationalsozialischen Aktion "Entartete Kunst"
1939–1944
Kriegsdienst als Offizier der Deutschen Wehrmacht
1940 Westfeldzug
1941 Ostfeldzug
1943 schwerverwundet
1943
Scheidung von Johanna Germer
Heirat mit der Pianistin Martha Maria Babette Germer geb. Müller († 1974)
1944–1950
Kriegsgefangenschaft in Russland
1944-1948 Lager Jelabuga an der Karma
1948 Lager Grüntal
1949 Lager Stalingrad
Mitgefangener: der aus Ottweiler stammende Karl Waltzinger
1945 Geburt der Tochter Birgit
1951 Geburt der Tochter Karin
1951–1957
Kunsterzieher am Staatlichen Realgymnasium, Neunkirchen/Saar
unter seinen Schülern die Hochschullehrer Horst Linn und Wolfgang Kermer
Dozent an der Staatlichen Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk Saarbrücken
1953 Gusseiserne Tafel, Berufsschule, Ottweiler
1954 Sgrafitti und Wandbilder, Lehbesch-Schule, Ottweiler und Betzelbach-Schule auf dem Neumünsterer Berg, Ottweiler
1955 Eisenplastiken und Wandbilder, Volksschule, Merzig-Brotdorf
1956 Wandbild, Treppenhaus des Schlosstheaters Ottweiler
Wandbild, Volksschule, Scheidt
1957–1961
Aufbau und Studienleiter des Hochschulinstituts für Kunst- und Werkerziehung an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk Saarbrücken
1958 Schmiedeeisernes Tor, Friedhof Seminarstraße, Ottweiler
1960 Treppengeländer, evangelische Kirche, Ottweiler
1961–1966
Dozent für Kunsterziehung, ab 1963 Rektor und ab 1965 Prorektor der Pädagogischen Hochschule des Saarlandes (Comenius-Hochschule / Evangelische Pädagogische Hochschule), Saarbrücken
1963 Sgrafitti und Resopalwandbilder, Lehbesch-Schule, Ottweiler
1964 Illustrationen zum Buch "Land der Gruben und Wälder"
Glasfenster und Lesepult, Kapelle der Comenius-Hochschule, Saarbrücken
1964–1972
Autor der Schulfunksendereihe "Schätze des Saarlandmuseums Moderne Galerie" im Saarländischen Rundfunk
1965 Entwurf und Gestaltung des Rathausbrunnens, Ottweiler
seit 1966
freischaffende künstlerische Tätigkeit
1966–1972
Lehrbeauftrager an der Pädagogischen Hochschule des Saarlandes, Saarbrücken
1968 Bronzebrunnen im Garten des Kreiskrankenhauses Ottweiler
Eisenplastik St. Florian am Feuerwehrgerätehaus, Ottweiler
1972 Resopalwandgestaltung Sonderschule, Illingen
Sgrafitto, Haus Paul, Tiefenbrunner Flur, Ottweiler
1973 Taufstein, evangelische Kirche, Ottweiler
1975 Sgrafitto, Haus Zeiger, Tiefenbrunner Flur, Ottweiler
1980
Umzug nach Trippstadt
1984
Verleihung des Professorentitels von der Regierung des Saarlandes
1987
gestorben am 08.01.1987 in Trippstadt
Landesverband Saar im Bund Deutscher Kunsterzieher (Vorsitzender)
Bundesvorstand des Bundes Deutscher Kunsterzieher
Ausschuss zur Reform der Pädagogischen Hochschule
Schulfunkbeirat des Saarländischen Rundfunks
Saarbrücken, Stiftung Saarländischer Kulturbesitz
Saarlouis, Laboratorium – Institut für aktuelle Kunst im Saarland